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Digitale Bildkorrelation

Die  digitale Bildkorrelation (DIC) ist ein Verfahren, um die während eines Experiments entstandene Verschiebung natürlicher oder künstlich aufgebrachter Oberflächenmuster zu verfolgen, indem es diskrete Fenster (“subsets” oder “facet elements”) auf dem Muster analysiert.

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Bei stereoskopischer DIC nehmen zwei Kameras die Probenoberfläche unter verschiedenen Winkeln auf. Durch die Kalibrierung des Kamerasystems ist die Beziehung zwischen Bild- und Weltkoordinaten bekannt, so dass aus der Korrelation des Musters zwischen den Kameras die Höhe und z-Verschiebung der Oberfläche bestimmt werden kann.

Der Anwender nimmt während des Experiments eine Serie von Bildern auf, wobei das erste Bild als Referenz die Probe ohne Belastung darstellt.
Anschließend erfolgt eine Analyse der Musterverschiebung auf der gesamten Probenoberfläche über alle Bilder. Die Musterverschiebung jedes diskreten Fensters wird mit dem Referenzbild abgeglichen und daraus  die Länge und Richtung des Verschiebungsvektors berechnet.
Eine Kamera ermöglicht die Berechnung einer zweidimensionalen Verformung. Mit Hilfe mehrerer Kameras lassen sich stereoskopische (3D) Oberflächenanalysen durchführen. Die Ergebnisse der lokalen Ableitungen ergeben die Dehnungstensoren für die gesamte Oberfläche.

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