Die Grundlage für eine multidimensionale Verformungsanalyse ist eine präzise Kalibrierung der beiden (oder mehr) Kameras. LaVision verwendet ein empirisches Kalibrierverfahren, bei dem durch den Anwender keine physischen Winkel oder Entfernungen gemessen werden müssen. Dieses Verfahren hat sich als sehr genau und zuverlässig erwiesen.
Für die Kalibrierung von stereoskopischen Kamerasystemen bietet LaVision 3D Kalibrierplatten an, bei denen das Höhenprofil der beiden Ebenen sowie die Positionen und Abstände der darauf befindlichen Markierungen genau bekannt sind.
Weiße oder fluoreszierende einseitige QR-Code-Kalibrierplatten sind ein weit verbreitetes Werkzeug zur Kalibrierung von 2D- und 3D-DIC-Setups. Der QR-code enthält alle notwendigen Informationen, die für eine Kalibrierung benötigt werden. Zur Kalibrierung werden mehre Ansichten und Ausrichtungen der Platte an verschiedenen Positionen innerhalb des Tiefenschärfebereichs des Systems genutzt. Die Informationen aller erkannten Markierungen aus allen Aufnahmen zusammengenommen liefern die Daten für die Berechnung der intrinsischen und extrinsischen Kameraparameter. Die Geschwindigkeit mit der diese Berechnung durchgeführt wird, erlaubt eine Live-Kalibrierung des Systems – oft unter einer Minute. LaVision bietet Sets mit Kalibrierplatten an, die für unterschiedlich große FoV's (Field of View) zur Verwendung mit weißer oder blauer Beleuchtung geeignet sind.
Diese Mikro-Kalibrierplatten werden zur Einrichtung von µDIC StrainMaster-Systemen mit kleinen Sichtfeldern (FoV) verwendet.
Passend für das benötigte Sichtfeld und die verwendete Beleuchtung stehen Plattentypen in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Markendurchmessern und -abständen zur Auswahl.
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