Laser Induzierte Inkandeszenz

Für die bildgebende Laser Induzierte Inkandeszenz (LII) verwendet man eine starke Laser-Lichtschnitt Beleuchtung, die den (reaktiven) Teilchenfluss an definierten Messpositionen durchschneidet. Die angestrahlten Rußteilchen werden bis zur Verdampfungstemperatur des Kohlenstoffs aufgeheizt (> 4000 K). Die daraus resultierende Inkandeszenz (Schwarzkörperstrahlung) der erhitzten Partikel wird von einer mit dem Laserpuls synchronisierten bildverstärkten Kamera detektiert. Geeignete Filter und ein exaktes Timing bei der Aufnahme der LII Emission gewährleisten eine präzise Messung der Ruß Volumenbrüche. Die primäre Teilchengrößenverteilung kann aus LII Signalverhältnissen bestimmt werden. Die Kalibrierung der LII Signale wird entweder in Kombination mit Referenzquellen bekannter Partikelkonzentrationen oder mit Hilfe von in-situ Extinktionsmessungen durchgeführt.

LII ist um Größenordnungen empfindlicher als herkömmliche gravimetrische Teilchenentnahmetechniken und ermöglicht dadurch den Nachweis extrem geringer Partikelemissionen moderner Motoren selbst unter instationären Bedingungen.