Mit Hilfe der digitalen Bildkorrelation (Digital Image Correlation, DIC) können Bewegungen von Oberflächenstrukturen während eines Experiments effektiv verfolgt werden. Das DIC Verfahren analysiert die Verschiebung des Oberflächenmuster innerhalb diskretisierter Fenster ("subsets" oder "facet elements"). Die maximale Korrelation in jedem dieser Fenster korrespondiert mit der Verschiebung und ergibt die Länge und Richtung des Verschiebungsvektors für jedes Fenster.
Digitale Volumenkorrelation (Digital Volume Correlation, DVC) ist eine neuartige Technik zur dreidimensionalen Deformationsmessung. Die Methode importiert Volumenbilder der Probe im Referenz- und im verformten Zustand und ermittelt daraus ein vollständiges dreidimensionales Dehnungsfeld. Die Bilder werden typischerweise mittels Röntgen Computer Tomographie (X-Ray CT) , Magnetresonanz Tomographie (MRI) oder optischer Kohärenz Tomographie (OCT) erstellt. Die Digitale Volumenkorrelation unterteilt das Messvolumen in Subvolumina, innerhalb derer die Verschiebung des Musters berechnet wird. Dazu werden lokale Kontrastmuster in den Subvolumina benötigt. Diese können zum Beispiel auf Lufteinschlüsse in Beton, Partikel unterschiedlichen Materials innerhalb einer Probe - etwa Zinn Partikel in einer Aluminiummatrix - oder natürliche Strukturen wie Holzfasern zurückgehen.